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Webflow ist ein mächtiges Tool, das es ermöglicht, Websites ohne Programmierkenntnisse zu erstellen. Doch gerade diese Freiheit führt oft zu typischen Fehlern – insbesondere bei Einsteigern. In diesem Artikel erfährst du, welche Webflow-Fehler am häufigsten gemacht werden und wie du sie vermeidest. Von Mobile-First-Design über saubere Klassennamen bis hin zur SEO-Optimierung bieten wir dir praktische Tipps für effizientere Arbeitsabläufe und saubere Websites.
Webflow ist ein unglaublich mächtiges Tool, das Designern und Entwicklern eine nahezu grenzenlose Freiheit bietet. Gerade diese Freiheit kann für Einsteiger allerdings zu einer Herausforderung werden. Viele, die neu mit Webflow arbeiten, machen typische Fehler, die vermeidbar wären – und das liegt oft weniger an mangelnden Fähigkeiten, sondern eher an der steilen Lernkurve und dem Umfang der Möglichkeiten.
Einer der Hauptgründe, warum Webflow-Neulinge häufig Fehler machen, ist die schiere Komplexität der Plattform. Webflow vereint Design, Entwicklung und Hosting in einer einzigen Umgebung. Besonders für Anfänger, die von traditionelleren Webdesign-Tools wie WordPress kommen, kann die Umstellung überwältigend sein.
Der visuelle Ansatz von Webflow bietet viele Freiheiten, aber ohne ein solides Verständnis der zugrunde liegenden Konzepte wie Box-Modell, Flexbox und CSS-Grids führt diese Flexibilität schnell zu unübersichtlichen Designs und technischen Fehlern.
Viele Anfänger neigen dazu, zu viel zu schnell zu wollen. Sie starten große Projekte, ohne sich ausreichend mit den Funktionen und Eigenheiten der Plattform vertraut zu machen. Das Ergebnis sind oft chaotische Websites, die schwer zu pflegen und zu optimieren sind.
Auch wenn Webflow sich als Plattform für Designer ohne tiefgehende Programmierkenntnisse positioniert, bleibt ein gewisses technisches Verständnis essenziell. Viele Fehler entstehen durch mangelnde Kenntnisse im Bereich HTML, CSS oder der allgemeinen Funktionsweise von Websites. Selbst wenn Webflow eine “No-Code”-Lösung ist, erleichtert ein grundlegendes Verständnis von Webtechnologien die Arbeit enorm und hilft, typische Stolpersteine zu vermeiden.
Einsteiger übersehen oft wichtige Details wie die semantische Strukturierung der Website, sauberes HTML oder die Bedeutung von SEO. Dadurch entstehen Websites, die zwar optisch ansprechend sind, aber technisch und funktional schwach aufgestellt sind.
Ein weiterer häufiger Fehler ist die unklare Zielsetzung. Gerade für Anfänger ist es verlockend, sich auf die visuelle Gestaltung zu stürzen, ohne sich vorher über das Ziel und die Struktur der Website Gedanken zu machen. Ohne einen klaren Plan wird das Projekt schnell unübersichtlich, und es häufen sich Fehler in der Navigation, Nutzerführung und im Layout.
Es ist essenziell, die Zielgruppe, den Zweck der Website und die gewünschten Funktionen von Anfang an zu definieren. Anfänger, die diesen Schritt überspringen, bauen oft Websites, die zwar gut aussehen, aber ihre Nutzer nicht effektiv führen oder überzeugen.
Viele Einsteiger unterschätzen den Lernprozess, der mit Webflow verbunden ist. Die Plattform bietet unzählige Tutorials und Ressourcen, aber wer diese ignoriert und ohne Vorbereitung loslegt, wird unweigerlich auf Probleme stoßen. Die vielfältigen Funktionen und der Umfang der Plattform machen es notwendig, sich gründlich einzuarbeiten und sich die Zeit zu nehmen, um Webflow in all seinen Facetten zu verstehen.
Als ich meine ersten Schritte mit Webflow wagte, war die Community deutlich kleiner als heute. Auch auf YouTube gab es nur sehr wenig Material, um sich das Tool beizubringen. Lediglich die Webflow University war bereits online und deckte die Basics sehr gut ab. Die Lernkurve war enorm und ich hab zwischen meinen Webflow-Versuchen einige Wochen oder gar Monate gelassen.
Als ich nach einem Projekt nur noch frustriert mit WordPress war, wurde mir klar, dass ich meine Energie lieber in Webflow stecken sollte.
In der heutigen digitalen Landschaft ist das mobile Nutzerverhalten kaum noch wegzudenken. Immer mehr Menschen surfen, shoppen und interagieren mit Inhalten über ihre Smartphones und Tablets. Das bedeutet, dass Websites heutzutage nicht nur für Desktop-Geräte, sondern in erster Linie für mobile Endgeräte optimiert sein müssen.
Dennoch verfallen viele Webdesigner, insbesondere Anfänger in Webflow, in die Gewohnheit, zuerst den Desktop zu gestalten und das mobile Design nachträglich anzupassen. Dieser Ansatz birgt jedoch erhebliche Risiken.
Ein mobiles Design sollte nicht nur eine verkleinerte Version der Desktop-Seite sein. Die Interaktionselemente, die Navigation und die Benutzererfahrung (UX) sollten so konzipiert werden, dass sie auf kleinen Bildschirmen einwandfrei funktionieren. Wenn du zuerst für den Desktop entwirfst, können wichtige Details wie größere Touch-Flächen oder eine vereinfachte Navigation untergehen.
Außerdem erwarten mobile Nutzer schnelle Ladezeiten, einfache Navigation und klar strukturierte Inhalte. Wenn diese Punkte vernachlässigt werden, führt das zu einer schlechten Nutzererfahrung, was letztendlich höhere Absprungraten und geringere Konversionen zur Folge hat.
Ein häufiger Fehler ist es, auf dem Desktop umfangreiche Inhalte und interaktive Elemente einzubauen, die auf mobilen Geräten schlecht dargestellt oder nur schwer nutzbar sind. Solche Elemente sind zum Beispiel:
Der Ansatz „mobile-first“ setzt den Fokus von Anfang an auf die mobile Nutzung. Dabei gestaltest du zuerst das Layout und die Funktionalität für kleinere Bildschirme und arbeitest dich Schritt für Schritt zum größeren Desktop-Format vor. Diese Strategie sorgt dafür, dass du auf mobile Nutzer zugeschnittene Designs erstellst, die später leicht für den Desktop erweitert werden können. Hier sind einige Tipps, um mobile-first erfolgreich in Webflow umzusetzen:
Ein auf mobile-first ausgelegtes Design sorgt für schnellere Ladezeiten, eine bessere Benutzererfahrung und höhere Konversionsraten, da die Inhalte und Funktionen optimal auf mobile Geräte abgestimmt sind. Zudem belohnt Google mobile-optimierte Websites mit besseren Rankings, was deinem SEO zugutekommt.
Insgesamt erspart dir die mobile-first-Methode viel Arbeit im Nachhinein, da du nicht bei jedem Detail Anpassungen für kleinere Bildschirmgrößen vornehmen musst. Es bringt Struktur in deinen Designprozess und verbessert langfristig die Qualität deiner Websites.
Eine der größten Stärken von Webflow liegt in der Flexibilität, mit der du eigene Klassen und Stile definieren kannst. Diese Freiheit führt allerdings häufig dazu, dass insbesondere Anfänger unsauber und inkonsistent arbeiten, was langfristig zu einem chaotischen Code und schwer wartbaren Projekten führt.
Unsaubere oder unlogische Benennungen von Klassen und eine unstrukturierte Seitenarchitektur können dazu führen, dass selbst kleine Anpassungen später viel Zeit und Mühe kosten.
Die Art und Weise, wie du deine Klassen und deine Struktur benennst, beeinflusst nicht nur die Effizienz deines aktuellen Projekts, sondern auch die Arbeit an zukünftigen Projekten oder bei späteren Updates. Ein klar benannter und gut strukturierter Code sorgt dafür, dass du schnell Änderungen vornehmen kannst, die Arbeit mit anderen Entwicklern oder Designern erleichtert wird und die Website langfristig leicht skalierbar bleibt.
Unübersichtliche Klassen-Namen wie „div_block_123“ oder „image_42“ machen es schwer, herauszufinden, wofür eine Klasse eigentlich steht, und führen zu Fehlern, wenn du später Änderungen vornehmen möchtest. Bei größeren Projekten kann dies zu unnötigem Aufwand und Verwirrung führen – vor allem, wenn mehrere Personen am selben Projekt arbeiten oder du selbst Monate später zurückkehrst und den Überblick verlierst.
Übrigens: Obwohl ich eine fehlende Klassenbennenung hier als Anfängertitel betitel, so habe ich schon einige Projekte von anderen Designern übernommen, die sich bei ebendieser keinerlei Mühe gemacht haben. Tu deinem Kunden also einen Gefallen und verwende eine saubere Klassifizierung. Wärmstens empfehlen kann ich das Client First von Finsweet.
Viele Webdesigner begehen den Fehler, Klassen entweder völlig willkürlich zu benennen oder zu viele verschachtelte Klassen zu erstellen, die das Projekt unnötig verkomplizieren. Hier sind einige der häufigsten Probleme:
Es gibt einige bewährte Methoden, um eine saubere und leicht wartbare Struktur in Webflow zu erstellen. Eine davon ist die sogenannte BEM-Methode (Block Element Modifier), die es dir ermöglicht, klar strukturierte und logische Klassennamen zu vergeben. Hier sind einige Tipps, um dies umzusetzen:
Eine saubere Klassen- und Strukturbenennung spart nicht nur Zeit bei der späteren Bearbeitung, sondern sorgt auch für ein besseres Verständnis deines Projekts. Du kannst leichter Anpassungen vornehmen, ohne versehentlich andere Teile des Designs zu beeinflussen, und das Projekt bleibt übersichtlich und nachvollziehbar – auch für andere Designer oder Entwickler, die später möglicherweise daran arbeiten.
Zudem wird durch eine saubere Struktur die Performance der Website verbessert, da weniger unnötiger oder doppelter Code generiert wird. Eine klare und durchdachte Architektur ist daher nicht nur ein Zeichen von Professionalität, sondern trägt auch zu einer besseren Benutzererfahrung bei.
Einer der großen Vorteile von Webflow ist, dass es Webdesignern ermöglicht, professionelle und komplexe Websites zu erstellen, ohne eine Zeile Code schreiben zu müssen. Doch gerade bei Neulingen ist es verlockend, trotzdem benutzerdefinierten Code zu verwenden – sei es aus Gewohnheit, um eine vermeintlich einfachere Lösung zu finden, oder weil sie an die Grenzen des Webflow-Designers stoßen. Das Problem dabei: Der unnötige Einsatz von benutzerdefiniertem Code kann mehr Schaden anrichten, als er nützt.
Webflow bietet eine unglaublich flexible und leistungsstarke visuelle Oberfläche, die nahezu alle Design- und Layoutanforderungen abdeckt, ohne dass man auf benutzerdefinierten Code zurückgreifen muss. Von Animationen über komplexe Layouts bis hin zu Interaktionen lassen sich die meisten Funktionen vollständig mit den nativen Webflow-Tools umsetzen.
Viele Einsteiger sind sich dessen jedoch nicht bewusst und fügen vorschnell eigene HTML-, CSS- oder JavaScript-Codeschnipsel hinzu, weil sie glauben, dass es anders nicht funktioniert.
Diese zusätzlichen Codeschnipsel sind jedoch oft überflüssig und können die Seite unnötig kompliziert und schwer wartbar machen. Statt die volle Kraft von Webflow zu nutzen, entsteht eine hybride Struktur aus Webflow-Elementen und manuellem Code, die schwer zu pflegen ist.
Ein großer Nachteil des unnötigen Einsatzes von benutzerdefiniertem Code ist die Erhöhung der Komplexität. Wer eigene Code-Schnipsel in Webflow einfügt, um zum Beispiel bestimmte Stile oder Funktionen hinzuzufügen, läuft Gefahr, die visuelle Logik von Webflow zu stören.
Oft führen diese Codes zu Inkonsistenzen, da Webflow und der benutzerdefinierte Code nicht immer perfekt harmonieren. Das Resultat: fehlerhafte Darstellungen, ungewollte Layoutverschiebungen oder sogar Ausfälle in der Funktionalität.
Darüber hinaus erschwert benutzerdefinierter Code die Wartung und Weiterentwicklung der Website. Wenn du oder dein Team später Anpassungen vornehmen möchten, kann es kompliziert werden, die Struktur der Seite zu verstehen, da sie nicht mehr rein auf Webflow basiert. Das Risiko für unentdeckte Fehler oder widersprüchliche CSS-Regeln steigt erheblich.
Ein weiteres Problem, das sich durch den unnötigen Einsatz von benutzerdefiniertem Code ergibt, sind Performance-Probleme. Jeder zusätzliche Code, den du deiner Website hinzufügst, muss vom Browser geladen, verarbeitet und gerendert werden.
Das kann zu längeren Ladezeiten und einer schlechteren Performance führen – vor allem, wenn der Code schlecht geschrieben oder nicht optimiert ist. Eine langsame Website frustriert Besucher und kann sich negativ auf deine SEO-Rankings auswirken.
Webflow ist darauf ausgelegt, effizienten und sauberen Code zu generieren, der die Ladezeiten minimiert. Sobald benutzerdefinierter Code hinzukommt, wird dieser Vorteil jedoch schnell zunichte gemacht. Besonders JavaScript kann hier problematisch sein, da es die Interaktivität der Seite beeinflusst und blockierend wirken kann.
Ein weiteres Risiko beim Einsatz von benutzerdefiniertem Code ist, dass dieser bei zukünftigen Webflow-Updates oder in verschiedenen Browsern nicht mehr wie gewünscht funktioniert. Webflow entwickelt sich kontinuierlich weiter und fügt regelmäßig neue Funktionen und Verbesserungen hinzu.
Benutzerdefinierter Code kann dabei auf der Strecke bleiben, da er nicht automatisch mit den neuen Funktionen von Webflow harmoniert. Dadurch entstehen oft unerwartete Probleme bei zukünftigen Aktualisierungen oder bei der Darstellung der Website in verschiedenen Browsern.
Webflow sorgt für eine weitgehende Kompatibilität mit modernen Browsern und Endgeräten.
Sobald aber benutzerdefinierter Code eingebaut wird, können Inkompatibilitäten entstehen, die von der Plattform nicht mehr automatisch behoben werden können.
Es gibt Situationen, in denen benutzerdefinierter Code durchaus Sinn macht. Besonders bei sehr speziellen Anforderungen, die Webflow in seiner Standardausstattung nicht abdeckt, kann es notwendig sein, individuelle Anpassungen vorzunehmen. Beispiele dafür sind besonders anspruchsvolle Interaktionen oder die Integration von Drittdiensten, die nicht direkt von Webflow unterstützt werden.
Doch auch in diesen Fällen sollte man sparsam und bedacht vorgehen. Es empfiehlt sich, nach Webflow-nativen Lösungen zu suchen und den Code so einfach und klar wie möglich zu halten. Wenn du auf benutzerdefinierten Code zurückgreifen musst, dokumentiere ihn gründlich und prüfe regelmäßig, ob er noch mit der aktuellen Version von Webflow und den gängigen Browsern kompatibel ist.
Animationen und visuelle Effekte können deiner Website Leben einhauchen und für eine ansprechende Benutzererfahrung sorgen – aber nur, wenn sie sparsam und sinnvoll eingesetzt werden. Leider neigen viele Webdesigner dazu, Animationen übermäßig zu verwenden, was schnell zu einer überladenen und schwer navigierbaren Website führen kann.
Animations-Effekte sind eine beliebte Methode, um Websites moderner und dynamischer wirken zu lassen. Sie können dazu beitragen, den Blick des Nutzers zu lenken, wichtige Informationen hervorzuheben oder Interaktionen zu vereinfachen. Wenn jedoch zu viele Effekte verwendet werden oder sie schlecht umgesetzt sind, kann dies die Ladezeit beeinträchtigen und die Nutzererfahrung negativ beeinflussen.
Es gibt einige typische Fehler, die Webdesigner bei der Verwendung von Animationen machen. Diese Fehler können die Website verlangsamen, die Benutzerfreundlichkeit einschränken und das Gesamtbild beeinträchtigen. Hier sind einige der häufigsten Probleme:
Der Schlüssel zu erfolgreichen Animationen auf deiner Website liegt in einem ausgewogenen Einsatz. Animationen können sinnvoll sein, wenn sie auf subtile und durchdachte Weise eingesetzt werden. Hier sind einige bewährte Ansätze, um Animationen effektiv in dein Webdesign zu integrieren:
Damit Animationen deine Website nicht verlangsamen oder die Benutzererfahrung negativ beeinflussen, solltest du sicherstellen, dass sie technisch gut umgesetzt sind. Hier einige Tipps, um die Performance deiner Animationen zu optimieren:
Ein häufiger Fehler, den viele Webdesigner – insbesondere Einsteiger – machen, ist das Fehlen eines konsistenten Design-Systems. Ein solches System legt die grundlegenden Designelemente und -regeln für eine Website fest und sorgt dafür, dass das Layout, die Typografie, Farben und andere visuelle Komponenten über die gesamte Website hinweg einheitlich und gut strukturiert bleiben.
Ohne ein solches System wirkt die Website oft chaotisch und uneinheitlich, was sich negativ auf die User Experience und die professionelle Wahrnehmung auswirkt.
Ein Design-System ist mehr als nur eine Sammlung von Farben und Schriften. Es ist ein strukturiertes Regelwerk, das festlegt, wie Designelemente wie Buttons, Formulare, Abstände, Raster oder Animationen auf einer Website eingesetzt werden.
Diese Elemente werden in einem übersichtlichen System definiert und standardisiert, sodass sie einheitlich angewendet werden können. Das Ziel ist, eine konsistente visuelle Sprache zu schaffen, die es dem Nutzer erleichtert, sich auf der Website zurechtzufinden und ein angenehmes, durchgängiges Erlebnis zu haben.
Ein konsistentes Design-System bringt nicht nur visuelle Klarheit, sondern spart auch enorm viel Zeit und Mühe im Designprozess. Du vermeidest, dass du bei jeder neuen Seite oder Komponente von Grund auf neu überlegen musst, welche Abstände, Farben oder Typografiestile verwendet werden sollen.
Zudem ermöglicht es dir, effizienter zu arbeiten, indem es Wiederverwendbarkeit fördert. Ein gut strukturiertes Design-System kann dir in Webflow helfen, Layouts schneller zu erstellen, ohne dabei an Qualität und Konsistenz einzubüßen.
Wenn du ohne ein konsistentes Design-System arbeitest, schleichen sich oft unabsichtlich Inkonsistenzen ein. Unterschiedliche Schriftarten, zufällige Farbvariationen oder variierende Abstände zwischen Elementen führen dazu, dass die Seite unausgeglichen und unprofessionell wirkt.
Diese Mängel mögen im Einzelfall nicht gravierend erscheinen, summieren sich aber schnell zu einem unzusammenhängenden Gesamtbild, das dem Nutzer unterbewusst auffällt.
Ein paar der häufigsten Probleme, die durch das Fehlen eines Design-Systems entstehen:
In der Regel bemerken die Besucher solche Inkonsistenzen nicht bewusst, aber sie erzeugen eine subtile Frustration, die die Nutzererfahrung beeinträchtigt. Das Ergebnis: Der Nutzer fühlt sich unsicher oder verloren und verlässt möglicherweise die Seite, bevor er seine Ziele erreicht hat.
Ein konsistentes Design-System sorgt nicht nur für eine ästhetische und benutzerfreundliche Website, sondern hat auch zahlreiche praktische Vorteile:
Ein Design-System zu erstellen, mag zunächst komplex klingen, doch mit den richtigen Schritten und Werkzeugen, wie Webflow, lässt sich dieser Prozess deutlich vereinfachen. Webflow bietet dir alle Tools, die du benötigst, um ein konsistentes und gut strukturiertes Design-System zu erstellen.
1. Farben und Typografie definieren
Der erste Schritt bei der Erstellung eines Design-Systems ist das Festlegen von Farben und Typografie. In Webflow kannst du globale Farben definieren, die du auf deiner gesamten Website verwenden kannst. So vermeidest du, dass du jedes Mal unterschiedliche Farbtöne verwendest. Dasselbe gilt für Schriftarten. Definiere eine Hauptschriftart sowie unterschiedliche Stile für Überschriften, Absätze und Zitate, die du konsequent durch deine Website hindurch verwendest.
2. Wiederverwendbare Klassen erstellen
Ein weiterer wichtiger Aspekt eines guten Design-Systems in Webflow ist die Nutzung von wiederverwendbaren Klassen. Durch die Erstellung von Klassen für gängige Elemente wie Buttons, Formulare oder Abstände kannst du sicherstellen, dass diese Elemente immer gleich aussehen, unabhängig davon, wo du sie auf deiner Website platzierst. Webflow ermöglicht es dir, Stile für diese Klassen zu definieren und sie an mehreren Stellen zu verwenden.
3. Komponenten und Symbole verwenden
Symbole und Komponenten sind ebenfalls ein zentraler Bestandteil eines Design-Systems. In Webflow kannst du wiederverwendbare Symbole erstellen – beispielsweise für Navigationselemente oder Footer – und diese auf verschiedenen Seiten deiner Website einfügen. Änderungen an einem Symbol werden automatisch auf allen Instanzen übernommen, was dir Zeit spart und Fehler minimiert.
4. Ein Raster- und Layout-System einführen
Ein Raster-System sorgt dafür, dass alle Elemente auf der Website sauber ausgerichtet und gut strukturiert sind. Webflow unterstützt die Erstellung von flexiblen und anpassungsfähigen Layouts, die mit einem klaren Raster arbeiten. Dies gibt deiner Seite eine konsistente Struktur und erleichtert die Positionierung und Ausrichtung der Elemente.
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder erfolgreichen Website. Dennoch wird sie bei der Arbeit mit Webflow oft vernachlässigt, insbesondere von Einsteigern oder Designern, die sich eher auf das visuelle Erscheinungsbild konzentrieren.
Dieser Fehler kann jedoch dazu führen, dass selbst die schönste und technisch einwandfreie Website in den Tiefen der Suchmaschinenergebnisse vergraben bleibt. Ohne eine ordentliche SEO-Optimierung verschenkst du das Potenzial, mehr organischen Traffic zu generieren und dein Publikum zu erreichen.
Lesetipp: Das Thema SEO ist dir noch fremd, du möchtest dich aber zeitnah einarbeiten? Dann solltest du diese Anfängerfehler unbedingt vermeiden!
SEO sorgt dafür, dass deine Website in den Suchergebnissen von Google und anderen Suchmaschinen sichtbar wird. Eine unzureichende SEO-Optimierung bedeutet, dass du es potenziellen Nutzern schwer machst, deine Seite zu finden, selbst wenn sie genau nach den Inhalten suchen, die du anbietest. Die SEO-Optimierung ist besonders wichtig, weil:
Viele Webdesigner konzentrieren sich in erster Linie auf die Optik und Usability einer Website und ignorieren dabei grundlegende SEO-Praktiken. In Webflow gibt es jedoch zahlreiche Tools und Einstellungen, die du nutzen solltest, um die Sichtbarkeit deiner Website zu erhöhen. Hier sind einige der häufigsten SEO-Fehler, die vermieden werden sollten:
1. Fehlende Meta-Tags
Meta-Tags sind essenziell für die On-Page-Optimierung und ein zentraler Aspekt, den viele in Webflow übersehen. Die Meta-Titel und Meta-Beschreibungen werden in den Suchergebnissen angezeigt und geben sowohl den Nutzern als auch den Suchmaschinen einen Hinweis auf den Inhalt deiner Seite. Ein häufiger Fehler ist es, diese Felder leer zu lassen oder nicht optimal auszufüllen.
2. Fehlende Alt-Texte für Bilder
Bilder sind ein wichtiger Bestandteil des Webdesigns, doch viele Webdesigner vergessen, sie korrekt für Suchmaschinen zu optimieren. Alt-Texte beschreiben den Inhalt eines Bildes für Suchmaschinen und sind besonders wichtig für die Barrierefreiheit.
Ohne Alt-Texte verschenkst du die Möglichkeit, in der Bildersuche aufzutauchen und die Relevanz deiner Inhalte für die Suchmaschinen zu unterstreichen.
3. Nicht optimierte URLs
Ein weiterer häufiger SEO-Fehler in Webflow ist die Verwendung nicht optimierter URLs. Standardmäßig generiert Webflow URLs basierend auf dem Seitentitel oder dem Namen des Projekts. Diese URLs sind oft lang oder unübersichtlich, was die Lesbarkeit und Auffindbarkeit beeinträchtigen kann. Eine gute SEO-URL sollte kurz, prägnant und relevant für den Inhalt der Seite sein.
4. Keine Nutzung von strukturierten Daten
Strukturierte Daten, auch bekannt als Schema Markup, helfen Suchmaschinen dabei, den Inhalt deiner Seite besser zu verstehen. Mit strukturierten Daten kannst du den Suchmaschinen zusätzliche Informationen zu deinem Inhalt geben, z.B. ob es sich um einen Artikel, ein Produkt oder ein Event handelt.
Dies kann dazu führen, dass deine Seite in den Suchergebnissen mit sogenannten „Rich Snippets“ hervorgehoben wird, was deine Klickrate erhöht.
5. Fehlende mobile Optimierung
Google verwendet seit einiger Zeit den „Mobile-First Index“, das bedeutet, dass die mobile Version deiner Website die Grundlage für das Ranking bildet. Viele Webdesigner erstellen ihre Website zunächst für den Desktop und vernachlässigen die Optimierung für mobile Geräte. Eine nicht optimierte mobile Seite kann jedoch gravierende Auswirkungen auf dein Ranking haben.
Um sicherzustellen, dass du das volle SEO-Potenzial deiner Website in Webflow ausschöpfst, solltest du einige Best Practices berücksichtigen:
Ohne SEO kann selbst die beste Website ihre Zielgruppe nicht erreichen. Es ist essenziell, die grundlegenden SEO-Prinzipien zu verstehen und sie in den Designprozess zu integrieren.
Indem du Meta-Tags optimierst, Alt-Texte hinzufügst, URLs klar und prägnant gestaltest, strukturierte Daten nutzt und deine Seite für mobile Geräte optimierst, kannst du die Sichtbarkeit deiner Website in den Suchergebnissen verbessern und mehr Traffic generieren.
Webflow bietet dir die Werkzeuge, um diese Optimierungen einfach umzusetzen – du musst sie nur richtig nutzen.
Lesetipp: Du möchtest mehr über Webflow und SEO erfahren? In meinem Artikel Webflow & SEO: Der Guide für mehr Sichtbarkeit findest du alles, was du für dein nächstes Webflow-Projekt brauchst.
Effizienz und Präzision sind zwei entscheidende Faktoren, wenn es darum geht, hochwertige Websites zu entwickeln und dabei Fehler zu minimieren. Webflow bietet eine Vielzahl an Tools und Funktionen, die dir helfen können, deine Arbeitsweise zu optimieren und typische Fallstricke zu vermeiden.
Ob du an großen Projekten oder kleinen Websites arbeitest – mit den richtigen Strategien kannst du deine Produktivität steigern und gleichzeitig die Qualität deiner Arbeit verbessern.
Ein häufiger Grund für Fehler in Webprojekten ist mangelnde Planung. Wenn du ohne eine klare Struktur oder Vision arbeitest, schleichen sich leicht Fehler ein, und du verlierst unnötig viel Zeit mit Korrekturen und Anpassungen. Bevor du überhaupt mit dem Designprozess beginnst, solltest du dir die Zeit nehmen, ein umfassendes Konzept zu erstellen.
Ein gut durchdachtes Design-System hilft dir nicht nur, ein konsistentes Erscheinungsbild zu gewährleisten, sondern auch, deine Arbeit zu beschleunigen. Anstatt jede Seite und jedes Element individuell zu gestalten, kannst du mit wiederverwendbaren Komponenten und Vorlagen arbeiten, die du in Webflow einfach anpassen und auf verschiedenen Seiten einsetzen kannst.
Manuelle Arbeit ist oft fehleranfällig, besonders bei sich wiederholenden Aufgaben. Automatisierungen in Webflow können dir helfen, alltägliche Prozesse effizienter zu gestalten und sicherzustellen, dass du dich auf die wichtigen, kreativen Aspekte deiner Arbeit konzentrieren kannst.
Ein großer Teil der Fehlervermeidung besteht darin, während des gesamten Projekts regelmäßig zu testen. Anstatt bis zum Ende der Entwicklung zu warten, solltest du schon während der Designphase Tests einplanen, um potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren.
Webflow ist ein mächtiges Tool mit zahlreichen Funktionen, die dir das Leben leichter machen können. Je besser du dich mit den Shortcuts und Funktionen auskennst, desto schneller und effizienter kannst du arbeiten. Nimm dir die Zeit, die Webflow-Workshops und Tutorials anzusehen und übe, mit den wichtigsten Funktionen zu arbeiten.