WordPress & Webflow: Unterschiede, Vorteile und Nachteile im Überblick

WordPress und Webflow sind zwei mächtige Plattformen, die in der Welt des Webdesigns eine wichtige Rolle spielen. Während WordPress mit seiner Flexibilität und seiner riesigen Community punktet, begeistert Webflow durch seine intuitive, visuelle Gestaltung und seinen sauberen Code. Aber welche Plattform ist die richtige für dich? In diesem Artikel nehmen wir beide Plattformen unter die Lupe und helfen dir, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Veröffentlicht am
04
.
September
2024
Aktualisiert am
.
Lesedauer
41 Minuten
Kategorie
Webflow
Darum gehts
  • Ein direkter Vergleich von David gegen Goliath - oder besser gesagt: WordPress gegen Webflow
  • Vor- und Nachteile beider Lösungen im Überblick
  • Welches der beiden Tools sich eher für Einsteiger lohnt
  • Warum nicht jedes Projekt mit Webflow oder WordPress umgesetzt werden sollte

Warum WordPress und Webflow vergleichen?

Die Wahl der richtigen Plattform ist für einen Webdesigner so entscheidend wie die Wahl der richtigen Kamera für einen Fotografen. Wenn du dich im Webdesign selbstständig machst oder bereits als Freelancer arbeitest, stehst du irgendwann vor der Frage: Welche Tools und Plattformen setze ich ein, um die besten Ergebnisse für meine Kunden zu erzielen? WordPress und Webflow sind zwei der bekanntesten Namen in der Welt der Website-Erstellung, und beide bieten eine Vielzahl von Funktionen, die sowohl für Einsteiger als auch für Profis interessant sind.

WordPress ist seit Jahren der unangefochtene Platzhirsch, wenn es um Content-Management-Systeme (CMS) geht. Rund 40% aller Websites weltweit laufen auf dieser Plattform – das ist eine Hausnummer, die für sich spricht. Aber wie es so oft der Fall ist, gibt es nicht die eine Lösung für alle. Webflow ist ein aufstrebender Stern am Himmel der Webdesign-Werkzeuge, der sich durch seine intuitive Benutzeroberfläche und das schicke, responsive Design auszeichnet.

Warum sollte dich das interessieren? Ganz einfach: Die Wahl der richtigen Plattform kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Projekt und einer endlosen Frustration ausmachen. WordPress und Webflow haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Während WordPress durch seine riesige Auswahl an Plugins und Themes punktet, bietet Webflow eine visuelle Designfreiheit, die für viele Designer eine Offenbarung ist.

Aber es geht um mehr als nur um Funktionen und Features. Es geht darum, welche Plattform am besten zu deinem Arbeitsstil, deinen Zielen und den Bedürfnissen deiner Kunden passt. Verstehst du die Unterschiede, kannst du gezielter auf die Anforderungen eines Projekts eingehen und deine Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen beeindrucken. Und ganz nebenbei: Ein solides Verständnis dieser beiden Plattformen gibt dir das nötige Selbstvertrauen, um in Kundengesprächen kompetent und souverän aufzutreten.

In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt von WordPress und Webflow ein, vergleichen sie und helfen dir, herauszufinden, welche Plattform die richtige Wahl für dich und deine Projekte ist. Denn am Ende des Tages geht es darum, dass du deine Arbeit effizient und effektiv erledigen kannst – und dafür brauchst du die richtigen Werkzeuge in deinem digitalen Werkzeugkasten.

Warum ich beide Tools miteinander objektiv vergleichen kann? Ich habe viele Jahre sowohl mit WordPress als auch mit Webflow gearbeitet. Vor einigen Jahren habe ich den Schlussstrich gezogen und setze meine Kundenaufträge ausschließlich mit dem Webflow CMS um. Trotzdem habe ich Bestandskunden, die mit WordPress glücklich sind, bei denen ich die Wartung übernehme. Und ehrlich gesagt: Ein paar Funktionen vermisse ich natürlich auch bei Webflow - keine Frage.

Was ist WordPress?

WordPress ist so etwas wie der Klassiker unter den Content-Management-Systemen (CMS). Ursprünglich 2003 als Plattform für Blogs gestartet, hat es sich im Laufe der Jahre zu einem vielseitigen Tool entwickelt, das heute für alles Mögliche genutzt wird: von persönlichen Blogs über Unternehmenswebsites bis hin zu komplexen E-Commerce-Plattformen. Kein Wunder also, dass WordPress heute die meistgenutzte CMS-Plattform weltweit ist.

Ich habe früher mit einer vorgefertigten Blog-Page angefangen - damals noch auf wordpress.com. Alles war bereits installiert und leider auch limitiert. Aber es war der damals einfachste Weg, um einen Blog zu starten. Das war im Jahr 2006 und die Internetseite ist immer noch verfügbar!

Kurze Historie und Entwicklung von WordPress

Die Geschichte von WordPress beginnt bescheiden – als ein kleines Open-Source-Projekt, das darauf abzielte, das Bloggen für jedermann zugänglich zu machen. Die beiden Gründer, Matt Mullenweg und Mike Little, hatten damals wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass ihre Plattform irgendwann einmal das Rückgrat von Millionen von Websites auf der ganzen Welt bilden würde. Doch genau das ist passiert. Im Laufe der Zeit hat sich WordPress kontinuierlich weiterentwickelt und viele Features hinzugefügt, die es heute zu einem echten Allrounder machen.

Grundfunktionen und Anwendungsbereiche von WordPress

Was WordPress so attraktiv macht, ist seine Flexibilität. Mit WordPress kannst du fast jede Art von Website erstellen. Du möchtest einen Blog starten? Kein Problem. Du planst eine Portfolio-Website? Easy. Du hast ein Unternehmen und brauchst eine E-Commerce-Lösung? Auch das ist möglich. WordPress bietet eine beeindruckende Vielfalt an Themes und Plugins, die es dir ermöglichen, die Funktionalität und das Design deiner Website ohne großen Aufwand anzupassen.

Ein weiterer großer Vorteil: WordPress ist Open Source. Das bedeutet, dass die Software kostenlos ist und du vollen Zugriff auf den Quellcode hast. Dadurch kannst du deine Website nicht nur nach deinen Wünschen gestalten, sondern auch den Code nach Belieben anpassen – oder jemanden damit beauftragen, der sich damit auskennt. Außerdem profitierst du von einer riesigen Community, die ständig neue Plugins und Themes entwickelt und sich gegenseitig unterstützt.

Dass das natürlich auch ein Nachteil sein kann, werden wir später in diesem Artikel noch genauer unter die Lupe nehmen.

Vorteile  von WordPress

  • Flexibilität: Die schier unendliche Auswahl an Plugins und Themes macht es einfach, WordPress an jede erdenkliche Anforderung anzupassen. Egal ob Blog, Online-Shop oder Portfolio – mit WordPress kannst du es realisieren
  • Benutzerfreundlichkeit: WordPress ist relativ einfach zu bedienen, selbst wenn du kein Programmierprofi bist. Die intuitive Benutzeroberfläche und die Vielzahl an Tutorials und Anleitungen machen den Einstieg leicht
  • Große Community: Mit Millionen von Nutzern weltweit gibt es eine riesige Community, die ständig neue Inhalte und Unterstützung bietet. Egal, welches Problem du hast, irgendjemand hat es wahrscheinlich schon mal gelöst
  • SEO-freundlich: WordPress wurde mit Blick auf SEO entwickelt und bietet viele Möglichkeiten, deine Website für Suchmaschinen zu optimieren – von SEO-Plugins bis hin zu leicht anpassbaren Permalinks und Meta-Tags

Nachteile von WordPress

  • Sicherheitsrisiken: Aufgrund seiner Popularität ist WordPress ein beliebtes Ziel für Hacker. Regelmäßige Updates und die Verwendung von Sicherheits-Plugins sind ein Muss, um deine Website zu schützen
  • Performance: Je mehr Plugins du installierst, desto langsamer kann deine Website werden. Hier ist ein gutes Hosting und die Optimierung der Website wichtig, um Ladezeiten in Schach zu halten
  • Wartungsaufwand: WordPress-Websites erfordern regelmäßige Wartung. Du musst dich um Updates für das Core-System, Themes und Plugins kümmern, um Sicherheitslücken zu schließen und die Website stabil zu halten
  • Anfängliche Lernkurve: Auch wenn WordPress relativ benutzerfreundlich ist, kann es anfangs etwas überwältigend wirken. Vor allem, wenn du komplexere Anpassungen vornehmen möchtest, brauchst du ein gewisses Verständnis für HTML, CSS und PHP

Zusammengefasst ist WordPress eine mächtige Plattform, die sich für fast jedes Webprojekt eignet. Mit der richtigen Herangehensweise und etwas Pflege kann es ein unschätzbares Werkzeug sein, das dir hilft, beeindruckende Websites zu erstellen und deine Kunden zu begeistern.

Was ist Webflow?

Webflow ist einer der Newcomer unter den Webdesign-Tools, der sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht hat – und das zurecht! Webflow ist eine cloudbasierte Plattform, die sich vor allem an Designer und Entwickler richtet, die kreative Freiheit schätzen, aber keine Lust haben, sich durch endlose Codezeilen zu kämpfen. Mit Webflow kannst du Websites visuell erstellen, ohne dabei auf die Vorteile von sauberem, semantischem Code zu verzichten. Es ist, als würde man mit einem Zauberstab Webseiten zaubern, nur dass der Zauberstab ein hochmodernes Webdesign-Tool ist.

Entstehung und Zielgruppe von Webflow

Webflow wurde 2013 von Vlad Magdalin, Sergie Magdalin und Bryant Chou gegründet, die erkannt haben, dass es eine Lücke zwischen Design und Entwicklung gibt, die dringend gefüllt werden musste. Die Idee war, ein Tool zu schaffen, das sowohl Designer als auch Entwickler glücklich macht: Designer können ihre Visionen pixelgenau umsetzen, während Entwickler den Code nicht von Grund auf neu schreiben müssen. Webflow richtet sich also an alle, die eine schnelle, flexible und gleichzeitig leistungsfähige Möglichkeit suchen, moderne Websites zu erstellen – von Freelancern über Agenturen bis hin zu größeren Unternehmen.

2013 und Newcomer? Auch wenn das Tool bereits seit elf Jahren besteht, so begann der Hype erst in den letzten Jahren so richtig. So langsam wird Webflow auch in Deutschland immer beliebter, da viele Designer die Vorteile erkennen. In den USA und in Kanada hat sich Webflow schon seit einigen Jahren als ernstzunehmende Alternative zu WordPress durchgesetzt.

Grundfunktionen und Anwendungsbereiche von Webflow

Webflow kombiniert das Beste aus zwei Welten: die Benutzerfreundlichkeit eines Website-Baukastens mit der Flexibilität und Kontrolle eines vollwertigen Entwicklungstools. Das bedeutet, dass du Websites per Drag-and-Drop erstellen kannst, während Webflow im Hintergrund den HTML, CSS und JavaScript-Code generiert. Und das Beste daran: Der Code, den Webflow produziert, ist sauber und gut strukturiert – ein Traum für jeden Entwickler.

Mit Webflow kannst du responsive Websites erstellen, die auf allen Geräten gut aussehen. Die Plattform bietet dir die Möglichkeit, Animationen und Interaktionen direkt im Browser zu gestalten, ohne dafür eine Zeile Code schreiben zu müssen. Außerdem kannst du CMS-Funktionen nutzen, um dynamische Inhalte zu erstellen und zu verwalten, was besonders für Blogs, Portfolios und E-Commerce-Websites interessant ist. Apropos E-Commerce: Auch das lässt sich mit Webflow mittlerweile ganz einfach umsetzen, und das alles ohne externe Plugins.

Klingt alles erst einmal nach einem Traum für uns Designer, oder? Ist es irgendwo auch. Trotzdem würde ich nicht alle Projekte mit Webflow umsetzen. Seiten mit sehr viel Content wie beispielsweise Nachrichtenportale zwingen das CMS schnell in die Knie und lassen sich mit anderen Lösungen besser realisieren. Auch das kürzlich aktualisierte Bandbreiten-Modell ist mir persönlich ein Dorn im Auge.

Vorteile von Webflow

  • Designfreiheit: Webflow bietet eine enorme Gestaltungsfreiheit. Du bist nicht auf vorgefertigte Templates angewiesen, sondern kannst jedes Element nach deinen Vorstellungen anpassen – ein Traum für Kreative
  • Visuelle Entwicklung: Durch die visuelle Gestaltung der Seiten siehst du sofort, wie deine Website aussieht und funktioniert. Das spart Zeit und macht den Designprozess intuitiver
  • Responsives Design: Mit Webflow kannst du einfach responsives Design erstellen, ohne stundenlanges Herumprobieren. Die Anpassung an verschiedene Bildschirmgrößen ist ein Kinderspiel
  • Sauberer Code: Webflow generiert sauberen, semantischen Code, der sowohl für SEO als auch für die Weiterentwicklung deiner Website vorteilhaft ist. Das ist besonders hilfreich, wenn du später Anpassungen vornehmen oder mit Entwicklern zusammenarbeiten möchtest.
  • Integriertes Hosting: Webflow bietet ein schnelles und sicheres Hosting direkt auf der Plattform. So hast du alles aus einer Hand und musst dich nicht um externe Anbieter kümmern
  • Fokus auf Design: Mit dem Figma - Webflow-Plugin kannst du in Figma erstellte Designs per Knopfdruck in Webflow importieren - vom Button bis hin zum mobilen Design wird dabei alles vollautomatisch erstellt
  • Kinderleichter Export: Projekte, die in Webflow umgesetzt wurden, lassen sich in sekundenschnelle exportieren und auf einem eigenem Webserver hosten. Leider muss in diesem Zuge auf jegliche CMS-Integration verzichtet werden

Nachteile von Webflow

  • Kosten: Webflow ist im Vergleich zu anderen Plattformen nicht ganz billig. Während der Grundtarif kostenlos ist, können die Kosten für zusätzliche Features, Hosting und größere Projekte schnell ansteigen. Es ist zudem nicht auszuschließen, dass Webflow auch in den kommenden Jahren ihre Preise erhöht
  • Lernkurve: Obwohl Webflow viele visuelle Tools bietet, kann es für Anfänger zunächst etwas überwältigend sein. Es braucht Zeit, um alle Funktionen zu verstehen und das Beste aus der Plattform herauszuholen
  • Eingeschränkte Erweiterbarkeit: Im Vergleich zu WordPress fehlen Webflow einige der umfangreichen Erweiterungsmöglichkeiten. Es gibt zwar Integrationen und APIs, aber die Vielfalt und Tiefe der verfügbaren Plugins ist längst nicht so groß wie bei WordPress
  • Abhängigkeit von Webflow: Da Webflow eine cloudbasierte Plattform ist, bist du an die Verfügbarkeit und die Preisgestaltung des Unternehmens gebunden. Im Gegensatz zu Open-Source-Lösungen hast du hier weniger Kontrolle
  • Eingeschränkte Blogging-Funktionalität: Während Webflow CMS-Funktionen bietet, ist es nicht so robust wie WordPress, wenn es um das Management von großen Mengen an Blog-Inhalten geht

Insgesamt bietet Webflow eine frische und moderne Herangehensweise an Webdesign, die sich besonders für Designer eignet, die visuelle Freiheit schätzen und gleichzeitig Wert auf sauberen Code legen. Es ist ein mächtiges Tool, das die Lücke zwischen Design und Entwicklung schließt und es dir ermöglicht, beeindruckende, responsive Websites zu erstellen.

"Build with Webflow" - eine beliebte Anlaufstelle für Webflow-Designer für Inspiration und klonbare Elemente

Vergleich der Benutzerfreundlichkeit

Eines der wichtigsten Kriterien bei der Wahl einer Plattform ist die Benutzerfreundlichkeit. Schließlich möchtest du deine Zeit nicht mit endlosem Herumprobieren oder Frust über eine komplizierte Bedienung verschwenden. WordPress und Webflow bieten hier unterschiedliche Ansätze, und beide haben ihre Vor- und Nachteile. Schauen wir uns genauer an, wie sich die beiden Plattformen in Sachen Benutzerfreundlichkeit schlagen.

Installation und Einrichtung

WordPress: Wenn es um die Installation geht, hat WordPress einen klaren Vorteil in Sachen Flexibilität, aber es ist nicht unbedingt der schnellste Prozess. Um WordPress einzurichten, brauchst du in der Regel ein Hosting-Paket und eine Domain. Die meisten Hosting-Anbieter bieten zwar sogenannte „One-Click-Installationen“ an, mit denen du WordPress relativ schnell aufsetzen kannst, aber es ist immer noch etwas technisches Know-how nötig, um alles richtig zu konfigurieren.

Ein weiterer Punkt: Sobald WordPress installiert ist, musst du Themes und Plugins auswählen, die deinen Bedürfnissen entsprechen. Das bedeutet, dass du zunächst ein bisschen Zeit in die Einrichtung investieren musst, bevor du mit dem eigentlichen Design beginnen kannst.

Nahezu alle Hoster bieten ihren Kunden einen 1-Klick-Installer von WordPress an. Dies ist vor allem für Anfänger sinnvoll, da im Hintergrund alle wichtigen Dinge eingerichtet werden.

Webflow: Webflow punktet mit einer viel einfacheren Startphase. Da es sich um eine cloudbasierte Plattform handelt, brauchst du nichts zu installieren. Du meldest dich einfach auf der Webflow-Website an, und schon kannst du loslegen. Alles, was du brauchst, ist ein Webbrowser.

Es gibt keine Notwendigkeit, sich mit Hosting-Providern oder Installationsprozessen herumzuschlagen. Die gesamte Einrichtung erfolgt online, und du kannst sofort mit dem Design beginnen. Das macht Webflow besonders attraktiv für diejenigen, die schnell starten und sich nicht mit den technischen Aspekten der Einrichtung beschäftigen möchten. Im Vergleich zu WordPress bist du innerhalb weniger Sekunden startklar und kannst direkt loslegen.

Benutzeroberfläche und Design

WordPress: WordPress bietet eine klassische CMS-Benutzeroberfläche, die in den letzten Jahren immer weiter verbessert wurde. Das Backend ist klar strukturiert, und du findest dich relativ schnell zurecht, auch wenn du kein Technik-Genie bist. Die Verwendung von Themes ermöglicht es dir, das Design deiner Website mit nur wenigen Klicks zu ändern.

Wenn du es individueller magst, kannst du die Anpassungsoptionen nutzen, um Farben, Schriften und Layouts anzupassen. Allerdings kann es ein bisschen komplizierter werden, wenn du spezielle Anpassungen vornehmen möchtest, die über die grundlegenden Theme-Einstellungen hinausgehen. Hier kann es notwendig werden, in den Code einzugreifen oder ein passendes Plugin zu finden.

Webflow: Webflow geht einen anderen Weg und bietet eine vollständig visuelle Designoberfläche, die an professionelle Design-Tools wie Adobe XD oder Figma erinnert. Du arbeitest direkt im Browser an einem „Leinwand“-ähnlichen Interface, wo du Elemente per Drag-and-Drop platzieren und bearbeiten kannst.

Das bedeutet, dass du genau siehst, wie deine Website aussieht, während du sie erstellst. Für Designer ist das ein großer Vorteil, da sie ihre kreativen Ideen sofort umsetzen können, ohne sich mit den Einschränkungen vorgefertigter Themes auseinandersetzen zu müssen. Webflow bietet zudem eine Vielzahl von vordefinierten Komponenten und Stilelementen, die du nach Belieben anpassen kannst, was das Designen unglaublich intuitiv und flexibel macht.

Das User Interface von Webflow wirkt aufgeräumt und Nutzer mit HTML-Erfahrung werden sich schnell zurecht finden. Ich persönlich würde mir ein helles Interface bzw. die Anpassbarkeit wünschen.

Anpassungsmöglichkeiten und Flexibilität

WordPress: Die Anpassungsmöglichkeiten von WordPress sind nahezu endlos, dank der riesigen Anzahl an Themes und Plugins. Es gibt für fast jedes Problem oder jede Anforderung eine Lösung. Möchtest du einen Online-Shop? Installiere WooCommerce. Benötigst du ein Kontaktformular? Es gibt Dutzende von Plugins zur Auswahl.

Diese Flexibilität ist ein großer Pluspunkt, erfordert jedoch auch eine gewisse Pflege und Wartung. Jedes Plugin, das du installierst, muss regelmäßig aktualisiert werden, und es kann zu Kompatibilitätsproblemen kommen, wenn du nicht aufpasst. Außerdem kann die Vielzahl der Optionen manchmal überwältigend sein, besonders wenn du nicht genau weißt, was du brauchst.

Webflow: Webflow setzt eher auf eine „Weniger ist mehr“-Philosophie. Anstatt sich auf eine Vielzahl von Plugins zu verlassen, bietet es eine integrierte Lösung für viele der gängigen Funktionen, die du benötigst, wie zum Beispiel Formulare, Animationen und CMS-Funktionen.

Das macht es einfacher, deine Website zu verwalten, da du dich nicht um das Installieren und Aktualisieren von Plugins kümmern musst. Webflow bietet eine unglaubliche Flexibilität, wenn es um das Design geht, aber es hat nicht die gleiche Erweiterbarkeit wie WordPress. Das bedeutet, dass du bei sehr spezifischen Anforderungen möglicherweise mehr Arbeit investieren musst, um die gewünschte Funktionalität zu erreichen.

Fazit: Benutzerfreundlichkeit im Vergleich

Beide Plattformen haben ihre Stärken, wenn es um Benutzerfreundlichkeit geht. WordPress bietet eine bewährte, flexible Lösung mit einer großen Auswahl an Themes und Plugins, ideal für diejenigen, die eine Plattform suchen, die sie nach Belieben anpassen können. Es erfordert jedoch eine gewisse technische Affinität und regelmäßige Wartung, um optimal zu funktionieren.

Webflow hingegen besticht durch seine intuitive, visuelle Designumgebung, die es besonders für Designer einfach macht, kreative und moderne Websites zu erstellen. Die cloudbasierte Natur von Webflow macht den Einstieg und die Wartung unkompliziert, aber es bietet nicht die gleiche Erweiterbarkeit wie WordPress.

Designmöglichkeiten in der Übersicht

Design ist das Herzstück jeder Website, und die Wahl der Plattform kann entscheidend beeinflussen, wie frei und kreativ du dich bei der Gestaltung deiner Projekte fühlen kannst. WordPress und Webflow bieten beide beeindruckende Designmöglichkeiten, aber sie gehen dabei unterschiedliche Wege. Lass uns anschauen, was jede Plattform in Sachen Design auf dem Kasten hat und wie sie dir helfen kann, deine kreativen Visionen in die Realität umzusetzen.

Vorgefertigte Themes vs. Individuelles Design

WordPress: Eines der großen Verkaufsargumente von WordPress sind die tausenden von vorgefertigten Themes, die dir zur Verfügung stehen. Egal, ob du einen Blog, eine Portfolio-Website oder einen Online-Shop erstellen möchtest, es gibt mit Sicherheit ein Theme, das zu deinen Bedürfnissen passt. Diese Themes bieten dir einen schnellen Start und sparen eine Menge Zeit beim Grundaufbau deiner Website.

Viele dieser Themes sind auch anpassbar – du kannst Farben, Schriftarten und Layouts ändern, um dein eigenes Branding einzubringen. Allerdings haben vorgefertigte Themes auch ihre Grenzen. Wenn du ein sehr spezifisches oder einzigartiges Design wünschst, kann es sein, dass du an die Grenzen dessen stößt, was das Theme zulässt, und dann musst du entweder den Code anpassen oder einen Entwickler hinzuziehen.

Bei den Themes muss gleichzeitig auch zwischen kostenlosen und bezahlten Templates differenziert werden. Viele Entwickler stellen ihre Designs kostenlos zur Verfügung, was auf den ersten Blick ein großer Vorteil ist. Jedoch gibt es immer wieder Probleme mit der Aktualität dieser Themes. Oftmals sind diese völlig veraltet und es gibt keinen richtigen Support seitens der Entwickler.

Daher ist mein Rat: Hole dir ein ordentliches Template und zahle gleich dafür. Du erhältst in der Regel immer aktuelle Updates, schnellen Support und kannst dich über neue Designs freuen. Bevor du eine Kaufentscheidung triffst, solltest du unbedingt einen Blick auf das Aktualisierungsdatum werfen.

Anbieter wie ThemeForest oder Envato bieten tausende bezahlte und kostenlose Themes für deine WordPress-Website an

Webflow: Webflow bietet eine ganz andere Herangehensweise an das Thema Design. Anstatt sich auf vorgefertigte Themes zu verlassen, gibt dir Webflow die Freiheit, deine Website von Grund auf selbst zu gestalten. Das bedeutet, dass du jedes Element nach deinen Wünschen anpassen kannst – von der Platzierung von Bildern und Texten bis hin zur Erstellung komplexer Layouts und Interaktionen.

Diese Art von Flexibilität ist besonders für Designer interessant, die ein maßgeschneidertes Design ohne Einschränkungen erstellen möchten. Natürlich gibt es auch in Webflow Templates, die dir einen Startpunkt bieten, aber sie sind eher als Inspiration gedacht und nicht als Endlösung. Der wahre Zauber von Webflow liegt in seiner Fähigkeit, dass du deine Vision von Null an umsetzen kannst.

Drag-and-Drop Funktionalitäten

WordPress: Die Drag-and-Drop-Funktionalitäten von WordPress variieren je nach gewähltem Theme und den installierten Page-Builder-Plugins. Plugins wie Elementor, Divi und WPBakery sind sehr beliebt und ermöglichen es dir, Seiten durch einfaches Ziehen und Ablegen von Elementen zu gestalten.

Diese Tools bieten eine gute Balance zwischen Benutzerfreundlichkeit und Designfreiheit. Allerdings kann die Benutzererfahrung stark von Plugin zu Plugin variieren, und nicht alle Page-Builder bieten die gleiche Leistung oder Flexibilität. Zudem können sie manchmal die Performance der Website beeinträchtigen, wenn sie nicht richtig optimiert sind.

Webflow: Webflow wurde von Grund auf für Drag-and-Drop-Design entwickelt und das merkt man auch. Die gesamte Plattform basiert auf einer visuellen Entwicklungsumgebung, die es dir ermöglicht, Seitenstrukturen und Inhalte einfach zu erstellen und zu bearbeiten. Du kannst Elemente wie Bilder, Texte, Buttons und vieles mehr einfach auf die Seite ziehen und ihre Eigenschaften direkt im Editor anpassen.

Diese unmittelbare Rückmeldung ist ein großer Vorteil, da du sofort siehst, wie deine Änderungen aussehen. Webflow bietet außerdem die Möglichkeit, komplexe Layouts mit Flexbox und Grid zu erstellen, was besonders für moderne, responsive Designs nützlich ist. Es ist ein Tool, das Designer wirklich dazu einlädt, ihre Kreativität voll auszuleben. Mir persönlich geht die Arbeit mit dem Webflow Designer einfacher und schneller von der Hand als mit den Page Buildern Divi oder Elementor für WordPress.

Anpassbarkeit und CSS/HTML-Integration

WordPress: WordPress bietet dir die Möglichkeit, in den Code deiner Website einzutauchen und Änderungen vorzunehmen, wenn du weißt, wie es geht. Viele Themes und Page-Builder-Plugins erlauben dir, benutzerdefiniertes CSS oder sogar HTML und PHP hinzuzufügen, um das Design weiter anzupassen.

Diese Flexibilität ist ein großer Vorteil, da du so nahezu jede Designvision umsetzen kannst, vorausgesetzt, du hast das technische Know-how. Aber diese Möglichkeit bringt auch Verantwortung mit sich: Falsche Codeänderungen können die Funktionalität deiner Website beeinträchtigen oder sogar zu Sicherheitsproblemen führen.

Webflow: In Webflow ist die Anpassung von CSS und HTML in die visuelle Designoberfläche integriert. Das bedeutet, dass du Designentscheidungen treffen kannst, ohne direkt in den Code schreiben zu müssen, aber Webflow generiert dabei immer sauberen, standardkonformen Code im Hintergrund.

Für diejenigen, die mehr Kontrolle möchten, bietet Webflow auch die Möglichkeit, benutzerdefiniertes CSS, HTML und sogar JavaScript hinzuzufügen. Diese direkte Integration macht es einfach, spezialisierte Designs und Funktionen zu erstellen, ohne den kreativen Fluss zu unterbrechen. Ein weiterer Vorteil: Da Webflow den Code für dich generiert, ist das Risiko von Fehlern und Problemen geringer.

Mit dem Code-Editor lässt sich eigentlich fast alles itegrieren. Mittlerweile wurde auch die maximale Anzahl an Code deutlich erhöht.

Animationen und Interaktionen

WordPress: Animationen und Interaktionen können in WordPress durch eine Vielzahl von Plugins hinzugefügt werden. Ob du nun einfache Hover-Effekte oder komplexe Scroll-basierte Animationen benötigst, es gibt mit Sicherheit ein Plugin dafür.

Allerdings kann die Integration solcher Effekte je nach Plugin unterschiedlich gut funktionieren, und es besteht immer die Gefahr, dass die Performance der Website leidet, wenn zu viele Animationen eingebunden werden. Es kann auch sein, dass du dich durch mehrere Plugins und Einstellungen kämpfen musst, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Webflow: Webflow bietet von Haus aus leistungsstarke Tools für Animationen und Interaktionen. Mit dem sogenannten Interactions-Tool kannst du eine Vielzahl von Animationen erstellen – von einfachen Übergängen bis hin zu komplexen, mehrstufigen Animationen, die auf Benutzereingaben wie Scrollen, Klicken oder Hovern reagieren.

Das Besondere dabei ist, dass du all diese Animationen in der gleichen visuellen Umgebung erstellst, in der du auch das Design entwirfst. Dadurch siehst du sofort, wie deine Animationen wirken, und kannst sie entsprechend anpassen. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und bieten dir die Freiheit, wirklich beeindruckende Benutzererlebnisse zu gestalten.

Fazit: Designmöglichkeiten im Vergleich

WordPress bietet eine enorme Vielfalt an vorgefertigten Themes und Plugins, die dir helfen, schnell und effizient ansprechende Websites zu erstellen. Es ist ideal, wenn du schnell eine Lösung brauchst und nicht jedes Detail selbst gestalten möchtest. Die Anpassungsmöglichkeiten sind da, aber sie erfordern ein gewisses Maß an technischem Know-how, wenn du wirklich tief in das Design eintauchen möchtest.

Webflow hingegen ist ein Traum für Designer, die volle Kontrolle über jedes Detail ihrer Website haben wollen. Mit seiner visuellen Designoberfläche und den mächtigen Animationswerkzeugen kannst du kreative, einzigartige Websites erstellen, die sich von der Masse abheben. Es bietet weniger fertige Lösungen als WordPress, aber dafür eine Plattform, auf der du deine Designvisionen ohne Einschränkungen umsetzen kannst.

SEO-Funktionen: Alles, um gefunden zu werden

Eine großartige Website ist nur dann nützlich, wenn sie von den richtigen Leuten gefunden wird. Und hier kommt SEO (Search Engine Optimization) ins Spiel. SEO sorgt dafür, dass deine Website in den Suchmaschinenergebnissen sichtbar ist und mehr organischen Traffic anzieht. Sowohl WordPress als auch Webflow bieten eine Reihe von SEO-Funktionen, um deine Website in den Suchergebnissen nach oben zu bringen. Doch wie schlagen sich die beiden Plattformen in diesem entscheidenden Bereich? Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen.

SEO-Tools und Plugins bei WordPress

WordPress: WordPress ist bekannt für seine Flexibilität, und das gilt auch im Bereich SEO. Die Plattform bietet eine breite Palette von Plugins, die dir helfen, deine Website für Suchmaschinen zu optimieren. Eines der bekanntesten und am häufigsten verwendeten Plugins ist Yoast SEO.

Dieses Plugin ist wie ein Schweizer Taschenmesser für SEO – es hilft dir, Meta-Titel und Meta-Beschreibungen zu optimieren, analysiert die Lesbarkeit deiner Inhalte, erstellt XML-Sitemaps und gibt dir sogar Tipps zur internen Verlinkung. Ein weiteres populäres Plugin ist Rank Math, das ähnliche Funktionen bietet und sich durch seine Benutzerfreundlichkeit auszeichnet.

Mit diesen Tools kannst du sicherstellen, dass deine Website den SEO-Best Practices entspricht. Du kannst z. B. Fokus-Keywords festlegen, um deine Inhalte auf bestimmte Suchbegriffe auszurichten, und bekommst Vorschläge, wie du deine Inhalte verbessern kannst. WordPress bietet auch viele Themes, die SEO-freundlich sind, was bedeutet, dass sie so strukturiert sind, dass sie Suchmaschinen-Crawlern leicht zugänglich sind. Dazu gehören schnelle Ladezeiten, saubere HTML-Struktur und mobile Optimierung.

Ein weiterer Vorteil von WordPress ist die einfache Integration mit Google Analytics und Google Search Console. Mit diesen Tools kannst du den Traffic deiner Website überwachen, die Performance deiner Keywords verfolgen und Probleme identifizieren, die behoben werden müssen, um deine Suchmaschinenplatzierungen zu verbessern.

SEO-Möglichkeiten in Webflow

Webflow: Webflow hat in den letzten Jahren viel getan, um seine SEO-Fähigkeiten zu verbessern, und bietet inzwischen eine Vielzahl von Funktionen, die es mit WordPress aufnehmen können. Einer der größten Vorteile von Webflow ist der saubere, semantische Code, den die Plattform generiert. Sauberer Code bedeutet, dass Suchmaschinen-Crawler die Inhalte deiner Website leichter verstehen und indexieren können, was ein wichtiger Faktor für die SEO ist.

Webflow ermöglicht es dir, SEO-relevante Einstellungen direkt im Designprozess vorzunehmen. Du kannst Meta-Titel und Meta-Beschreibungen für jede Seite individuell festlegen, Alt-Texte für Bilder hinzufügen und sogar kanonische Tags einfügen, um Duplicate Content zu vermeiden. Das Beste daran: All das kannst du direkt im Editor machen, ohne zusätzliche Plugins installieren zu müssen.

Webflow bietet auch automatische Erstellung von XML-Sitemaps, was die Indexierung deiner Seiten durch Suchmaschinen vereinfacht. Außerdem kannst du 301-Weiterleitungen einfach einrichten, was besonders nützlich ist, wenn du Seiten umbenennst oder verschiebst. Diese Funktionen helfen dir, sicherzustellen, dass deine Website stets auf dem neuesten Stand bleibt und keine Besucher durch defekte Links verloren gehen. Musstest du früher jede einzelne Weiterleitung händisch einrichten, kannst du dies mittlerweile endlich mit einer CSV-Datei in Sekundenschnelle erledigen.

Ein weiteres Highlight von Webflow ist die einfache Integration mit externen SEO-Tools. Du kannst Google Analytics, Google Tag Manager und Google Search Console direkt in Webflow integrieren, um die Performance deiner Website zu überwachen und datengetriebene Entscheidungen zu treffen. Die Plattform unterstützt auch benutzerdefinierten Code, sodass du bei Bedarf zusätzliche Tracking-Skripte oder SEO-Tools einfügen kannst.

Alle notwendigen SEO-Einstellungen sind bei Webflow direkt von Haus aus integriert. Dies ist besonders im Vergleich zu WordPress ein großer Vorteil.

Unterschiede in der SEO-Optimierung

WordPress und Webflow bieten beide starke SEO-Funktionen, aber sie gehen dabei unterschiedliche Wege:

  • Plugins vs. Integrierte Funktionen: WordPress verlässt sich stark auf Plugins wie Yoast SEO oder Rank Math, um erweiterte SEO-Funktionen bereitzustellen. Das gibt dir eine enorme Flexibilität, erfordert aber auch, dass du die Plugins regelmäßig aktualisierst und wartest. Webflow hingegen bietet viele dieser Funktionen standardmäßig und integriert sie direkt in den Designprozess. Das bedeutet weniger Aufwand bei der Pflege, aber möglicherweise weniger Flexibilität bei sehr spezifischen Anforderungen
  • Codequalität: Webflow generiert sauberen, semantischen HTML-Code, was von Natur aus SEO-freundlich ist. WordPress kann ebenfalls sauberen Code liefern, aber das hängt stark von den verwendeten Themes und Plugins ab. Wenn du viele Plugins installierst oder ein schlecht optimiertes Theme wählst, kann dies die Codequalität und somit die SEO negativ beeinflussen
  • Geschwindigkeit: Seit Google die Seitengeschwindigkeit als Ranking-Faktor eingeführt hat, ist die Ladezeit einer Website wichtiger denn je. WordPress-Websites können durch die Verwendung vieler Plugins und schwerer Themes langsamer werden. Hier ist eine gute Optimierung notwendig, um die Performance hoch zu halten. Webflow-Websites sind oft schneller, da die Plattform viele Optimierungen automatisch vornimmt, z. B. durch die Bereitstellung von Assets über ein Content Delivery Network (CDN) und das Lazy Loading von Bildern
  • Benutzerfreundlichkeit: WordPress bietet durch seine Plugins und Themes eine hohe Anpassungsfähigkeit, was aber auch bedeutet, dass du dich durch viele Optionen und Einstellungen arbeiten musst. Das kann für Anfänger überwältigend sein. Webflow ist von Haus aus einfacher in der Handhabung, wenn es um SEO geht, da alles in einer intuitiven Benutzeroberfläche integriert ist

Fazit: SEO-Funktionen im Vergleich

Sowohl WordPress als auch Webflow bieten starke SEO-Funktionen, aber sie richten sich an unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben.

WordPress ist ideal, wenn du maximale Flexibilität und die Möglichkeit zur Erweiterung durch Plugins benötigst. Mit den richtigen Plugins und etwas technischem Know-how kannst du fast jede SEO-Anforderung erfüllen. Es ist die perfekte Wahl für größere, komplexe Websites, die spezielle SEO-Funktionen benötigen.

Webflow hingegen bietet eine einfache, integrierte Lösung, die besonders für Designer und Entwickler attraktiv ist, die sich auf die Gestaltung und Erstellung konzentrieren möchten, ohne sich um die Installation und Verwaltung von Plugins zu kümmern. Es ist eine großartige Wahl für kleinere bis mittlere Projekte, bei denen saubere Codequalität und eine schnelle, visuelle Bearbeitung im Vordergrund stehen.

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Kosten und Preisstruktur

Neben den Funktionen und der Benutzerfreundlichkeit spielt natürlich auch das Budget eine entscheidende Rolle bei der Wahl der richtigen Plattform. WordPress und Webflow unterscheiden sich erheblich in ihrer Preisstruktur, und es ist wichtig zu verstehen, welche Kosten auf dich oder deinen Kunden zukommen, bevor du dich für eine dieser Plattformen entscheidest.

Kosten für die Nutzung von WordPress

Eines der größten Verkaufsargumente von WordPress ist, dass es kostenlos ist – zumindest in der Basisversion. WordPress ist Open Source, was bedeutet, dass du die Software kostenlos herunterladen und auf deinem eigenen Server installieren kannst. Doch während die Software selbst nichts kostet, entstehen dennoch einige Kosten, die du berücksichtigen solltest:

  1. Hosting: Um eine WordPress-Website online zu stellen, benötigst du Webhosting. Die Kosten dafür können stark variieren, je nachdem, welchen Anbieter und welches Paket du wählst. Einfache Shared-Hosting-Pakete beginnen bei etwa 3 bis 10 Euro pro Monat, während leistungsfähigere VPS- oder dedizierte Hosting-Pakete deutlich teurer sein können. Je mehr Traffic und Daten deine Website hat, desto höher können die Hosting-Kosten ausfallen
  2. Domain: Eine eigene Domain ist ebenfalls erforderlich, und die Kosten dafür liegen in der Regel zwischen 3 und 20 Euro pro Jahr, je nachdem, welche Endung du wählst (.com, .de, etc.)
  3. Themes und Plugins: Während es viele kostenlose Themes und Plugins gibt, können Premium-Themes und -Plugins zusätzliche Kosten verursachen. Premium-Themes kosten in der Regel zwischen 30 und 100 Euro, und Plugins können einmalige Gebühren oder Abonnements haben, die zwischen 20 und 200 Euro pro Jahr kosten. Diese Premium-Produkte bieten oft erweiterte Funktionen, Updates und Support, der bei kostenlosen Alternativen nicht immer gegeben ist
  4. Sicherheit und Wartung: Um deine Website sicher und auf dem neuesten Stand zu halten, benötigst du möglicherweise zusätzliche Sicherheits-Plugins, Backup-Lösungen oder einen Wartungsdienst. Sicherheits-Plugins wie Wordfence können kostenlos sein, bieten aber auch Premium-Versionen mit erweiterten Funktionen. Die Kosten für regelmäßige Wartung und Updates variieren je nach Anbieter und können zwischen 10 und 50 Euro pro Monat liegen
  5. Entwicklerkosten: Wenn du spezielle Anpassungen benötigst, die über die Standardfunktionen hinausgehen, oder wenn du Probleme nicht selbst lösen kannst, musst du möglicherweise einen Entwickler beauftragen. Die Kosten für Entwicklerdienste können stark variieren, je nach Umfang und Komplexität der Arbeit

Klarer Vorteil für WordPress: Hostings gibt es wie Sand am Meer, was sich preislich für den Endkunden auszahlt. Für ein paar Euro im Monat ist deine Website online.

Preisstruktur bei Webflow

Im Gegensatz zu WordPress bietet Webflow eine klar strukturierte Preismodell, das je nach Art der Nutzung und den gewünschten Funktionen variiert. Webflow kombiniert Design-Tools, CMS und Hosting in einem, was den Preisprozess etwas vereinfacht, aber auch an bestimmte Pläne bindet. Hier sind die wichtigsten Preisoptionen von Webflow:

  1. Kostenloser Plan: Webflow bietet einen kostenlosen Plan an, der ideal für das Ausprobieren der Plattform ist. Mit diesem Plan kannst du Websites erstellen und die meisten Designfunktionen nutzen, aber die Website wird auf einer Webflow-Domain gehostet (z. B. yoursite.webflow.io) und es gibt Einschränkungen bei der Anzahl der Projekte und Seiten
  2. Website-Pläne: Wenn du deine eigene Domain verwenden und die Website veröffentlichen möchtest, benötigst du einen der Website-Pläne. Diese beginnen bei ca. 12 Euro pro Monat (für den Basic Plan) und gehen bis zu 35 Euro pro Monat (für den Business Plan), wenn jährlich abgerechnet wird. Diese Pläne beinhalten Hosting, SSL-Zertifikate und CMS-Funktionen. Die genauen Preise variieren je nach Umfang der benötigten Funktionen, wie z. B. der Anzahl der monatlichen Besucher oder der Anzahl der zu verwaltenden Inhalte
  3. E-Commerce-Pläne: Für Online-Shops bietet Webflow spezielle E-Commerce-Pläne an, die bei etwa 26 Euro pro Monat beginnen und bis zu 190 Euro pro Monat kosten, je nach Größe des Shops und den benötigten Funktionen. Diese Pläne beinhalten alles, was du für den Betrieb eines E-Commerce-Shops benötigst, einschließlich Produktverwaltung, Bestellabwicklung und Zahlungen
  4. Account-Pläne: Zusätzlich zu den Website-Plänen gibt es Account-Pläne, die sich an Designer und Agenturen richten, die mehrere Projekte gleichzeitig verwalten. Diese Pläne beginnen bei ca. 14 Euro pro Monat (Freelancer Plan) und reichen bis zu 31 Euro pro Monat (Agency Plan), je nachdem, wie viele Projekte du gleichzeitig bearbeiten möchtest und ob du Teamfunktionen benötigst
  5. Zusätzliche Kosten: Obwohl Webflow die meisten Funktionen in seinen Plänen integriert hat, können zusätzliche Kosten für benutzerdefinierte Integrationen, externe Tools oder höhere Traffic-Anforderungen anfallen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Webflow dir keine vollständige Kontrolle über den Hosting-Server gibt, was bei sehr spezifischen Hosting-Anforderungen ein Nachteil sein kann. Beispielsweise kannst du gegen monatliche Zahlung ein Multi-Language-Tool und mehr Bandbreite für deine Website kaufen
  6. Domain: Ohne den Kauf einer Domain kannst du Webflow nicht sinnvoll nutzen. Daher kommen auch hier 3-20 Euro im Jahr auf dich zu

Bitte beachte, dass du bei Webflow mit US-Dollar bezahlst und der Wechselkurs stark schwanken kann. Daher sind die oben genannten Preise ein aktueller Richtwert (Stand: September 2024)

Bei Webflow hingegen bist du immer an der Preisstrategie vom Unternehmen gebunden - Preise und Funktionsumfang ändern sich entsprechend regelmäßig.

Kosten-Nutzen-Analyse

Die Wahl zwischen WordPress und Webflow hängt stark davon ab, was du von deiner Website erwartest und wie viel du bereit bist, auszugeben:

  • Wenn du Wert auf Flexibilität und Erweiterbarkeit legst und bereit bist, etwas Zeit und Mühe in die Wartung und Verwaltung zu investieren, kann WordPress eine kostengünstige Lösung sein. Du kannst mit relativ geringen Anfangskosten starten und deine Website nach Bedarf erweitern. Allerdings können die Kosten schnell steigen, wenn du Premium-Plugins, professionelle Designs oder regelmäßige Wartung benötigst.
  • Webflow bietet eine All-in-One-Lösung, die besonders attraktiv ist, wenn du eine Website schnell und ohne viel technischen Aufwand erstellen möchtest. Die klaren, festen Kostenstrukturen machen es einfacher, dein Budget zu planen. Webflow ist ideal, wenn du Wert auf ein nahtloses Design-Erlebnis legst und bereit bist, für die Einfachheit und den Komfort zu bezahlen. Die monatlichen Kosten können jedoch höher sein, insbesondere wenn du E-Commerce-Funktionen oder einen hohen Traffic benötigst.

Fazit: Kosten und Preisstruktur im Vergleich

WordPress bietet eine flexible Kostenstruktur, die es dir ermöglicht, klein anzufangen und nach Bedarf zu wachsen. Es erfordert jedoch eine kontinuierliche Verwaltung und kann durch die Vielzahl an Plugins und Wartungskosten komplex werden.

Webflow bietet klare, feste Preismodelle, die es einfach machen, die Gesamtkosten zu überblicken. Es ist eine ausgezeichnete Wahl für diejenigen, die eine integrierte, benutzerfreundliche Plattform bevorzugen und bereit sind, die monatlichen Gebühren für die Bequemlichkeit und die zusätzlichen Funktionen zu zahlen.

Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, wie viel Kontrolle und Flexibilität du benötigst, wie viel Zeit du in die Verwaltung deiner Website investieren möchtest und welches Budget dir zur Verfügung steht. Beide Plattformen bieten großartige Lösungen – es kommt nur darauf an, welche am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Integration und Erweiterungen

Eine moderne Website ist selten eine isolierte Insel – sie muss mit anderen Tools und Plattformen kommunizieren, um wirklich effektiv zu sein. Sei es die Integration von E-Mail-Marketing-Tools, CRM-Systemen oder Social-Media-Plattformen – die Möglichkeit, Drittanbieter-Tools nahtlos zu integrieren, ist für viele Websites entscheidend. WordPress und Webflow bieten unterschiedliche Ansätze, um Erweiterungen und Integrationen zu ermöglichen. Schauen wir uns an, wie die beiden Plattformen in diesem Bereich abschneiden.

Plugin-Vielfalt bei WordPress

Eine der größten Stärken von WordPress ist die schier endlose Vielfalt an Plugins. Mit über 58.000 Plugins im offiziellen WordPress-Plugin-Verzeichnis und vielen weiteren auf Drittanbieter-Websites gibt es für nahezu jede Funktion oder Integration ein passendes Plugin. Diese Plugins decken ein breites Spektrum ab: von SEO-Optimierung, E-Commerce und Sicherheit bis hin zu Social Media, E-Mail-Marketing und Analysen.

  • E-Commerce: Plugins wie WooCommerce machen WordPress zu einer leistungsstarken E-Commerce-Plattform. Mit Erweiterungen kannst du alles Mögliche hinzufügen – von Zahlungsabwicklungen über Versandoptionen bis hin zu Produktbewertungen.
  • Social Media: Es gibt eine Vielzahl von Plugins, die dir helfen, Social-Media-Feeds zu integrieren, Share-Buttons hinzuzufügen oder sogar Beiträge automatisch auf deinen Social-Media-Kanälen zu veröffentlichen.
  • E-Mail-Marketing: Plugins wie Mailchimp for WordPress oder Newsletter Plugins ermöglichen die einfache Integration von E-Mail-Marketing-Kampagnen direkt auf deiner Website. Du kannst Abonnenten sammeln, Newsletter verschicken und die Ergebnisse deiner Kampagnen analysieren.
  • CRM und Kundenverwaltung: Tools wie HubSpot oder WP ERP lassen sich problemlos integrieren, um Kundenbeziehungen zu verwalten und Verkaufsprozesse zu optimieren.

Der Vorteil dieser Plugin-Vielfalt ist die enorme Flexibilität. Du kannst deine Website nach Belieben erweitern, ohne selbst programmieren zu müssen. Allerdings gibt es auch einen Haken: Je mehr Plugins du installierst, desto komplexer wird die Verwaltung. Plugins müssen regelmäßig aktualisiert werden, um Sicherheitslücken zu schließen und Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden. Zudem kann eine zu große Anzahl an Plugins die Website-Performance negativ beeinflussen, im schlimmsten Fall sogar die ganze Website crashen.

Gehört einfach dazu: WordPress spuckt schnell mal "kritische" Fehlermeldungen aus. Besonders gefährlich wird es, wenn dutzende Plug-Ins gleichzeitig installiert sind.

Integrationsmöglichkeiten bei Webflow

Anstatt sich auf eine riesige Auswahl an Plugins zu verlassen, bietet Webflow eine Reihe von nativen Integrationen und die Möglichkeit, benutzerdefinierten Code hinzuzufügen. Dadurch kannst du spezifische Funktionen und Tools einbinden, die deine Website verbessern, ohne auf externe Plugins angewiesen zu sein.

  • E-Commerce: Webflow bietet integrierte E-Commerce-Funktionen, die es dir ermöglichen, Online-Shops direkt in der Plattform zu erstellen und zu verwalten. Du kannst Produkte hinzufügen, Bestellungen verwalten und Zahlungen abwickeln, alles ohne zusätzliche Plugins.
  • CMS-Integrationen: Webflow hat ein starkes integriertes CMS, das sich gut für Blogs, Portfolios und andere Content-gesteuerte Websites eignet. Du kannst dynamische Inhalte erstellen, die leicht aktualisiert und verwaltet werden können.
  • Formulare und Daten: Webflow ermöglicht die einfache Erstellung und Integration von Formularen, die nahtlos in E-Mail-Marketing-Tools und CRM-Systeme wie Mailchimp, Zapier oder HubSpot integriert werden können. Die Daten aus den Formularen können automatisch an andere Dienste weitergeleitet werden, was die Verwaltung vereinfacht.
  • Analytics und Tracking: Webflow bietet einfache Möglichkeiten, Google Analytics, Google Tag Manager und andere Tracking-Tools zu integrieren. Du kannst benutzerdefinierten Tracking-Code direkt in den Projekt-Einstellungen hinzufügen, was es dir ermöglicht, detaillierte Einblicke in den Website-Traffic und das Benutzerverhalten zu gewinnen.

Der Vorteil von Webflow ist die Einfachheit und Sauberkeit der Integrationen. Anstatt sich durch eine Vielzahl von Plugins zu wühlen, kannst du genau die Funktionen hinzufügen, die du benötigst, und sicher sein, dass alles nahtlos zusammenarbeitet. Allerdings bedeutet dies auch, dass Webflow weniger „out-of-the-box“-Lösungen bietet als WordPress, und in einigen Fällen musst du benutzerdefinierten Code verwenden oder externe Dienste über APIs integrieren.

Drittanbieter-Tools und API-Support

WordPress ist bekannt für seine Flexibilität und Offenheit, was bedeutet, dass du nahezu jedes Drittanbieter-Tool über Plugins oder benutzerdefinierten Code integrieren kannst. Viele Anbieter bieten spezielle WordPress-Plugins an, die die Integration ihrer Dienste erleichtern. Darüber hinaus unterstützt WordPress REST APIs, was Entwicklern ermöglicht, benutzerdefinierte Integrationen und Anwendungen zu erstellen.

Webflow bietet ebenfalls umfangreichen API-Support, der es ermöglicht, externe Dienste nahtlos zu integrieren. Über die Webflow CMS API kannst du Inhalte programmatisch erstellen, bearbeiten und löschen. Zudem ermöglicht der Webflow Designer die Integration von benutzerdefiniertem HTML, CSS und JavaScript, was die Flexibilität erheblich erweitert. Dienste wie Zapier machen es noch einfacher, Webflow mit anderen Apps und Tools zu verbinden, sodass du Workflows automatisieren und Daten zwischen Plattformen synchronisieren kannst.

Plug-Ins: Fluch und Segen zugleich. Sie erweitern die Funktionen von WordPress, können jedoch gleichzeitig schwere Fehler hervorrufen und die Performance der Website negativ beeinflussen.

Einsteigerfreundlichkeit

Ein glatter Einstieg ist ein wichtiger Aspekt bei der Wahl einer Plattform, insbesondere für diejenigen, die gerade erst mit dem Webdesign beginnen oder wenig technische Erfahrung haben. Sowohl WordPress als auch Webflow sind dafür bekannt, dass sie eine breite Palette von Nutzern ansprechen – von absoluten Anfängern bis hin zu erfahrenen Entwicklern.

Lernressourcen und Unterstützung

Als die am weitesten verbreitete CMS-Plattform bietet WordPress eine riesige Menge an Lernressourcen. Es gibt unzählige kostenlose und kostenpflichtige Tutorials, Online-Kurse, YouTube-Videos und Foren, die alle möglichen Aspekte der Nutzung und Optimierung von WordPress abdecken.

Die WordPress-Community ist groß und aktiv, was bedeutet, dass du fast immer jemanden findest, der dir bei Fragen oder Problemen helfen kann. Diese Vielzahl an Ressourcen ist besonders hilfreich für Einsteiger, die sich schnell weiterbilden und ihre Fähigkeiten ausbauen möchten.

Webflow investiert stark in die Schulung seiner Nutzer und bietet eine eigene Webflow University an, die eine Fülle von Lernvideos, Tutorials und Anleitungen umfasst. Diese Ressourcen sind gut strukturiert und bieten Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu den wichtigsten Funktionen und Werkzeugen von Webflow. Darüber hinaus gibt es ein aktives Forum und eine hilfreiche Community, die bereit ist, bei Fragen und Problemen zu unterstützen. Für Einsteiger, die eine visuelle und gut organisierte Lernplattform suchen, ist Webflow University ein großer Pluspunkt.

Ich selbst habe damals ebenfalls mit YouTube-Videos das Grundprinzip von Webflow kennengelernt und mich anschließend mit einem bezahlten Kurs von Ran Segall weitergebildet. Wirklich Klick hat es jedoch erst Monate später gemacht - Liebe auf den zweiten Blick also.

Ein riesengroßer Vorteil von Webflow ist die Rubrik "Build with Webflow" - eine Art Showcase von anderen Designern und Entwicklern. Hier kannst du auch innerhalb von Sekunden ganze Projekte in dein eigenes Dashboard duplizieren. Das ist kinderleicht und hilft dir vor allem bei kleineren Elementen, die du gerade für dein Projekt brauchst.

Anpassungsfähigkeit und Fehlerverzeihlichkeit

WordPress bietet eine hohe Anpassungsfähigkeit, aber es ist auch leicht, Fehler zu machen, insbesondere wenn du mit Code oder komplexen Plugins arbeitest. Ein falsch konfiguriertes Plugin oder ein fehlerhafter Code-Schnipsel kann dazu führen, dass deine Website nicht richtig funktioniert oder sogar komplett ausfällt.

Es ist daher wichtig, regelmäßig Backups zu machen und vorsichtig bei Änderungen vorzugehen. Trotz dieser Risiken bietet WordPress viele Möglichkeiten zur Fehlerbehebung und Wiederherstellung, und die große Community kann oft bei Problemen helfen.

Im Vergleich dazu legt Webflow großen Wert auf saubere, fehlerfreie Designs. Da es sich um eine visuelle Plattform handelt, sind die meisten Änderungen intuitiv und einfach vorzunehmen, ohne dass du Gefahr läufst, die Website zu beschädigen. Webflow generiert automatisch sauberen Code, was die Wahrscheinlichkeit von Fehlern reduziert.

Zudem bietet die Plattform Versionskontrolle, sodass du Änderungen rückgängig machen kannst, falls etwas schiefgeht. Diese integrierten Sicherheitsvorkehrungen machen Webflow besonders einsteigerfreundlich, da sie den Nutzern helfen, ihre Projekte sicher zu bearbeiten.

Beide Plattformen haben ihre Stärken, wenn es um Einsteigerfreundlichkeit geht. Die Wahl hängt davon ab, wie viel technisches Wissen du hast, wie viel Kontrolle du über den Designprozess haben möchtest und wie viel Zeit du bereit bist, in das Erlernen der Plattform zu investieren. Mit beiden kannst du beeindruckende Websites erstellen – es kommt nur darauf an, welche Plattform besser zu deinem Lernstil und deinen Zielen passt.

Lesetipp: Website-Realisierung: Template, Baukasten oder Individuallösung? →

Fazit

Die Entscheidung zwischen WordPress und Webflow hängt stark von deinen individuellen Bedürfnissen, deinem Arbeitsstil und den Anforderungen deiner Projekte ab. Beide Plattformen bieten einzigartige Vorteile und haben ihre Stärken und Schwächen.

WordPress ist die richtige Wahl, wenn du maximale Flexibilität und Anpassbarkeit suchst. Mit seiner riesigen Auswahl an Plugins und Themes kannst du nahezu jede Art von Website erstellen – sei es ein einfacher Blog, eine komplexe Unternehmenswebsite oder ein umfangreicher Online-Shop.

Die aktive Community und die Vielzahl an verfügbaren Ressourcen machen WordPress zu einer idealen Plattform für alle, die bereit sind, etwas technisches Know-how zu investieren und regelmäßig Wartungsarbeiten durchzuführen. Es bietet die Skalierbarkeit, die für wachsende Unternehmen notwendig ist, und die Möglichkeit, spezifische Funktionen über maßgeschneiderte Plugins hinzuzufügen.

Webflow hingegen ist perfekt für Designer und Entwickler, die eine visuelle, intuitive Herangehensweise schätzen und gleichzeitig Wert auf sauberen, semantischen Code legen. Webflow bietet eine All-in-One-Lösung, die Design, Hosting und CMS miteinander vereint und es ermöglicht, Websites schnell und ohne tiefgehende Programmierkenntnisse zu erstellen.

Die Plattform ist besonders geeignet für kleinere bis mittlere Projekte, bei denen es auf kreatives, responsives Design und schnelle Umsetzung ankommt. Die klare Preisstruktur und die nahtlose Integration von SEO- und E-Commerce-Funktionen machen Webflow zu einer attraktiven Wahl für kreative Köpfe und moderne Agenturen.

Steve von wyreframe
Webdesigner
* Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird zwar nur die männliche Form genannt, stets aber die weibliche Form gleichermaßen mitgemeint. Menschen jeglichen Geschlechts sind mir als Leser*innen herzlich willkommen 🌈❤️

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